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2025 Mittelrhein Reisebericht

Ich habe eine viertägige Packrafttour zwischen Mainz und Koblenz unternommen. Dies ist der zugehörige Reisebericht.

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Packraftreise Mittelrhein 2025

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Mittelrheintour Tag 1: Von Mainz nach Hattenheim 🚣‍♀️☀️

Mit dem Deutschlandticket ging’s klimafreundlich nach Mainz – unser Startpunkt für vier Tage auf dem Mittelrhein. Beim Kanuverein wurden die Packrafts aufgeblasen, das Equipment verstaut – Detlefs Faltrad war natürlich auch wieder dabei 🚲 – und los ging’s aufs Wasser!

Sonnenschein, volle Uferpromenaden, Wanderer, Radfahrer und überall Maifeste – Frühling in Hochform. Auf dem Rhein dagegen waren wir zwar fast allein unter Paddlern, aber ganz sicher nicht allein: Ausflugsschiffe, Sportboote, Jetskis – der Fluss war voller Leben und Wellen. 🌊🛥️

In Eltville haben wir uns beim Frühlingsfest eine wohlverdiente Pause gegönnt: Apfelwein, Quiche und ein sündhaft gutes Éclair vom französischen Stand. Besser geht’s kaum! 🍏🥧

Abends dann Ankunft in Hattenheim. Naturidylle an der Ausstiegsrampe – weniger idyllisch der Campingplatz: teuer, mäßig ausgestattet. Zum Abendessen ging’s ins griechisch angehauchte Restaurant im Ort – lecker, aber preislich auch eher gehobenes Mittelrheinniveau. 🍽️🇬🇷

Zelt aufgebaut, müde ins Isomattenbett gefallen – und gespannt, was der nächste Tag bringt. 🌅🎒

Mittelrheintour Tag 2: Durchs Binger Loch nach Oberwesel ⚠️🌊

Nach dem Frühstück ging’s direkt zurück auf den Rhein – alles wieder im Boot verstaut, die Sonne über dem Wasser, wir bereit für die anspruchsvollste Etappe der Tour.

Das Binger Loch – berüchtigt unter Paddler:innen: starke Strömung, tückische Querwellen, enger Raum, den man sich mit großen Frachtschiffen teilen muss. Dank der Infos aus dem DKV-Flusswanderbuch und dem Jübermann-Atlas haben wir die Passage gut gemeistert. Aber: Das ist kein Stück für Anfänger – Adrenalin pur! 🌀🚢💪

Zur Belohnung gab’s Müsliriegel-Pause an einem idyllischen Strand hinter dem schwierigen Abschnitt – Füße im Wasser, Blick in die Weinberge, einfach durchatmen. 🏖️🍇

Am Abend dann Ankunft am Campingplatz Oberwesel und was für ein Kontrast zum Vortag: super freundlich, gepflegt, günstig, mit Imbiss (sogar vegan!) und richtig guten Duschen. 🏕️🌿

Essen: selbst gekocht mit Zutaten vom Rewe. Stimmung: eigentlich super – nur hat mich eine Migräne früher ins Zelt geschickt. Zum Glück halfen meine Medikamente schnell, und am nächsten Morgen war ich wieder fit. 🌙💊

Hier geht's zum Youtube-Video: Mittelrheintour Tag1&2

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Mittelrheintour Tag 3: Die Loreley und der Weg nach Kamp-Bornhofen ⚡🌧️

Nach dem Frühstück ging’s heute wieder los – der Rhein hat uns heute das nächste Highlight präsentiert: die Loreley. 😎

Dank der Tipps aus dem DKV-Flusswanderbuch und dem Jübermann-Atlas waren wir gut vorbereitet für die Passage durch den berühmten Abschnitt. Direkt vor uns startete eine Gruppe Kajakfahrer – mit ihren schnellen Festrumpfkajaks verschwanden sie schnell aus unserem Blickfeld. Wir hatten mehr Zeit, die steilen Felsen, die Weinberge und die beeindruckenden Türme und Figuren entlang des Ufers zu bewundern. Einfach atemberaubend! ⛰️🍇

Nach der Loreley dann eine kurze Verschnaufpause, bevor die Strömung uns mit flotter Geschwindigkeit weitertrieb. Der Regen kam hin und wieder, aber das hielt uns nicht auf. 🌧️

In Kamp-Bornhofen dann eine Mittagspause beim Vietnamesen – wir haben uns ordentlich gestärkt. Als wir wieder lospaddelten, erwischte uns leider ein weiterer Regenschauer, aber wir kämpften uns tapfer weiter! 💪

Schließlich kamen wir etwas angespannt und erschöpft im Campingpark Sonneneck an. Das Zelt war schnell aufgebaut, und wir flüchteten gerade noch rechtzeitig ins Trockene, als der Regen und der Wind losbrachen. Nach einer halben Stunde war es wieder ruhig. 🌧️⛅️

Am Abend wollten wir Pizza essen im Campingplatzrestaurant– ein sehr beliebtes Ziel an diesem Abend. Die Pizza war großartig, aber der Service hatte bei der großen Gästezahl noch ein wenig Nachholbedarf. Trotzdem: Lecker war’s! 🍕👌

Mittelrheintour Tag 4: Der letzte Abschnitt und der Heimweg 🚉

Nach dem Frühstück ging’s für uns heute noch einmal los – eine kurze Etappe bis nach Oberlahnstein, wo wir einen für uns perfekt passenden Ausstiegspunkt in Bahnhofsnähe fanden. Alles noch einmal in die Boote gepackt, und ab ging’s aufs Wasser – unser letzter Paddeltag. ⛵

Entlang der Strecke gab’s nochmal ein paar Felsen und Kiesbänke, auf die wir achten mussten. Und der letzte Kilometer hatte es dann noch in sich: Gegenwind, kälter werdende Temperaturen, und wir mussten noch einmal richtig unsere Paddelkräfte mobilisieren, um voranzukommen. 💨💪

Endlich am Ausstiegspunkt Oberlahnstein angekommen, hieß es: Boote und Campingausrüstung verpacken. Detlef hat sein Gepäck auf sein Faltrad gepackt, wir haben die Rucksäcke und den Eckla Beach-Trolley vollgeladen – alles war bereit für den Heimweg. 🚲🎒

Die Bahnfahrt war leider zum kotzen – aber was soll’s, das darf uns nicht von einem großartigen langen Paddelwochenende abhalten! 🛤️

Und weil nach der Fahrt auch vor der Fahrt ist… bleibt gespannt, welche große Paddelreise als nächstes auf uns wartet! 🌍✨

Hier geht's zum Youtube-Video: Mittelrheintour Tag3&4

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