




Wie bin ich zum Packraften gekommen?
Schon seit vielen Jahren habe ich davon geträumt, Kajak fahren zu können. Zum Jahreswechsel 2021/2022 habe ich dann endlich den Mut gefasst und mich darauf vorbereitet. Zuerst wollte ich besser Schwimmen lernen, um sicherer im Wasser zu sein.
Es war damals noch ein Coronawinter und reguläre Schwimmkurse für Erwachsene wurden nicht angeboten. Es gab jedoch die Möglichkeit, sich beim DLRG zur Rettungsschwimmerin ausbilden zu lassen. Diese Chance habe ich genutzt, ich war dafür bei den zwölf Abendterminen innerhalb drei Monaten im Schwimmbad mit der DLRG und habe zusätzlich ein bis zweimal pro Woche allein im Schwimmbad geübt, um Fitness im Wasser aufzubauen. Am Ende des Kurses habe ich die Prüfung bestanden und bin deshalb Rettungsschwimmerin in Bronze.
Im Sommer 2022 ging es dann richtig los mit dem Paddeln. Ich habe ein Wochenende lang einen Anfängerkurs im Kanuverein besucht und war begeistert. Deshalb bin ich kurz darauf Mitglied im Verein geworden und konnte dadurch an zahlreichen Vereinsausfahrten zum paddeln teilnehmen.
Noch im gleichen Jahr habe ich mir den Traum vom eigenen Boot erfüllt. Es sollte ein Boot sein, dass ich allein tragen kann, klein genug um es in meiner Wohnung zu verstauen und mobil genug, um es ohne Auto zu bewegen. Deshalb war schnell klar, dass es ein aufblasbares Boot wird. Durch Recherche auf Youtube habe ich dann Packrafts kennen gelernt und wusste sofort, dass ein Packraft genau die richtige Lösung für mich ist.
2022 habe ich die ersten Tagesausflüge mit meinem Packraft unternommen. Je mehr ich auf dem Wasser war, desto mehr hatte ich den Wunsch auch mal längere Reisen mit dem Packraft zu unternehmen.
2023 habe ich mir dann auch diesen Wunsch erfüllen können und eine Woche auf dem Hochrein verbracht. Dort habe ich ganz tolle Menschen kennen gelernt, die auch Packraftreisen lieben. So ist die Leidenschaft für Packraftreisen bei mir noch mehr gewachsen.
2024 habe ich meine Paddelkenntnisse weiter ausgebaut und Packraftreisen an der Elbe und an der Weser unternommen, jeweils in sehr guter Gesellschaft. Zusätzlich gab es noch eine Radreise an der Rhone, da die Paddelreise am Hochrhein wetterbedingt abgesagt werden musste.
Im Deutschen Kanuverband (DKV) habe ich 2024 folgende Schulungen besucht und bestanden: Ökoschulung, Sicherheitsschulung und Fahrtenleiterkurs. Zusätzlich habe ich eine Wiederholungsschulung als DLRG Rettungsschwimmerin Bronze besucht und bestanden.
Für 2025 sind die Paddelreisen schon geplant und zugehörige Planungsunterlagen hier auf der Website einsehbar. Erstmals sind auch kombinierte Boot+Bike Reisen dabei. Zusätzlich möchte ich 2025 besser Canadier steuern lernen, damit ich irgendwann auch Steuerfrau für große Canadier werden kann.
Wie bin ich zum Fahrradreisen gekommen?
Ungefähr 2009 muss es gewesen sein, als ich das erste mal eine mehrtägige Fahrradreise unternehmen wollte. Die Faszination, sich aus eigener Kraft fort zu bewegen, ohne Auto war schon damals sehr stark bei mir.
Ich bin damals ein 300€ Fitnessbike von Decathlon gefahren. Um es reisetauglich zu machen, habe ich etwas breitere Reifen mit mehr Profil aufgezogen und einen Gepäckträger angebaut. Dann noch ein paar Ortliebtaschen gekauft und schon ging es los. Die ersten Reisen waren innerhalb Deutschlands: Einmal um den Bodensee, später den Heidelberg-Bodensee-Radweg und auch ein paar Touren durch Bayern.
Anschließend wollte ich mal eine richtig große Tour machen. Daraus wurden dann sogar zwei Touren, um den Eurovelo 6 von der französischen Atlantikküste bis nach Hause (damals im Schwarzwald) zu fahren. Seitdem radele ich immer wieder gerne lange Radtouren durch Frankreich und seltener auch mal durch die Schweiz.
Die Fahrräder wechselten über die Jahre. Lange Zeit fuhr ich ein Stevens Randonneur, bis es mir 2020 zu großen teilen demontiert wurde, als ich am Bahnhof parkte.
Da in den letzten Jahren immer weniger Fahrradplätze in den TGVs zur Verfügung stehen (mittlerweile gar keine mehr), habe ich mich dazu entschlossen, meine Frankreichtouren nur noch mit Falträdern durchzuführen. Diese Entscheidung habe ich noch nie bereut.
Mein Faltradfuhrpark umfasst ein Brompton M6L aus 2018 und ein TernD7i von 2022.